Rehlinger kündigt kleinen Parteitag „Zukunft durch Bildung“ für 2026 an
Der Parteitag der Saar-SPD war getragen von großer Geschlossenheit und guten Wahlergebnissen. Auch inhaltliche Debatten prägten das Familientreffen der Genossinnen und Genossen.
In der Bildungspolitik betonte die Landesvorsitzende die Erfolge der SPD-Regierung. Man habe geliefert: „CDU-Murks bei G8“ beendet, mehr Lehrerinnen und Lehrer eingestellt und ein Schulbauprogramm aufgelegt: „das größte kommunales Förderprogramm in der Geschichte des Saarlandes“, so Rehlinger.
Mit der schrittweisen Abschaffung der Kita-Gebühren halte die SPD eines ihrer wichtigsten Wahlversprechen. Zum 1. Januar 2027 fällt die letzte Stufe der Beiträge, die Eltern einst um mehrere hundert Euro belastet hatten. Rehlinger kündigte an, auch in der nächsten Legislaturperiode an der kostenfreien Kita festzuhalten, während die CDU „die Eltern wieder zur Kasse bitten“ wolle.
Die SPD-Ministerpräsidentin blickte ehrlich auf Sprachförderung und Integration. „Die Kinder in den Schulen sprechen immer schlechter Deutsch – egal ob mit Migrationshintergrund oder ohne. Dagegen müssen und werden wir etwas tun. Für unser Bildungssystem darf nicht entscheidend sein, wo du herkommst. Es kommt darauf an, wo Du hinwillst“, so Rehlinger.
Mit der Abschaffung der Kita-Gebühren schaffe man auch die Voraussetzung, über eine begrenzte Kita-Pflicht nachdenken zu können. Dies könne vor allem dazu dienen, sprachliche Defizite zu beheben, bevor Kinder in die Schule kommen.
Rehlinger kündigte an, auf einem kleinen Parteitag im Jahr 2026 über ein Programm „Zukunft durch Bildung“ beraten zu wollen, das die Zukunft der sozialdemokratischen Bildungspolitik im Saarland beschreibe.